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DanielaSaal...
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(Vermisst) Hessen-Annika Seidel (11) seit 10.09.1996

von DanielaSaalfeld am 24.05.2014 20:51

Junge Kelkheimerin seit 18 Jahren verschwunden Fall Annika Seidel lässt die Ermittler nicht los


Morgen ist der Tag der vermissten Kinder: Annika Seidel aus Kelkheim ist einer von vier Langzeitfällen in Hessen. Ihr Verschwinden war tragisch und mysteriös zugleich.


Dieses Bild von Annika Seidel hat die Polizei damals veröffentlicht.

Kelkheim. 

„Alle Minderjährigen werden als vermisst betrachtet, wenn sie ihren gewohnten Lebenskreis verlassen haben und ihr Aufenthalt (dem Sorgeberechtigten) unbekannt ist.“ So nüchtern leitet das Bundeskriminalamt (BKA) in seinem Papier zur Bearbeitung von Vermisstenfällen den Teil ein, in dem es um die Kinder geht. Welche dramatischen Geschichten dahinter stecken, welche Qualen die Familien durchleben – das wird in diesen Zeilen nicht deutlich. Und genau ein solcher Fall aus Kelkheim liegt seit fast 18 Jahren in den Akten. So lange schon wird die damals elf Jahre alte Annika Seidel vermisst.

 

Neue Erkenntnisse in dem Fall gibt es nicht, wie Andreas Nickel, Leiter des zuständigen K 10 für Kapitaldelikte in Hofheim, dem Kreisblatt berichtet. Doch abgeschlossen sei der Fall damit keinesfalls. „Wir sind nicht fertig. Es ist nicht normiert, wann man sich die Akte aus dem Keller holt und wieder vornimmt.“ Für den Fall Annika Seidel kündigt Nickel jetzt an, sie „auf den Prüfstand zu stellen“. Vermutlich werde dann ein anderer Kollegen mit einem anderen Blick darüber schauen. Das gilt ebenso für die anderen drei Langzeitvermissten im Main-Taunus-Kreis:

- Rolf Hannappel (damals 46) aus Kelsterbach, der am 27. August 1996 beim Joggen an der Hofheimer Viehweide verschwand.

- Karl-Heinz Trapp (63) aus Kriftel, der am 6. April 2009 verschwand. Zuvor hatte er angekündigt, dass er ein Seegrab aufsuchen wolle. Die Beamten suchten den Main um Kelsterbach sogar mit einem Sonarboot ab – vergeblich.

- Frank Hof (36) aus Hofheim, der am 29. Januar 2004 verschwand. Die letzte Spur war sein Auto, das im März darauf in der Eifel gefunden wurde.

Natürlich sei man „igendwo frustriert“, wenn solche Fälle nicht geklärt werden können, sagt der Vermissten-Sachbearbeiter im K 10, Jochen Adam. Doch dann gebe es wieder erfolgreiche Momente wie vorgestern, als nach einer groß angelegten Suche (mit 130 Kräften, Hunden, Pferden und der Feuerwehr) ein 74 Jahre alter, dementer Mann in einem Gestrüpp am Sodener Krankenhaus lebend gefunden wurde. Er habe dort zwei Nächte verbracht, berichtet Nickel. „Das ist schon ein gutes Gefühl, man hat ja irgendwo ein Leben gerettet“, ergänzt Adam.

Im Fall Annika Seidel blieb das Glücksgefühl der Ermittler bisher aus. Ihr Verschwinden war tragisch und mysteriös zugleich. Es war ein Dienstag, 10. September 1996. Für die Mutter Hannelore Seidel hatte er vielversprechend begonnen, sie löste einen Lottogewinn ein. Nachmittags ging sie zur Schülerhilfe, um ihre Tochter dort abzuholen. Auf dem Rückweg gegen 18 Uhr verabschiedete sie sich am Kelkheimer Bahnhof von dem Mädchen. Fünf Tage zuvor hatte es seinen 11. Geburtstag gefeiert und einen kleinen Hund namens „Tabs“ geschenkt bekommen. Für den wollte Annika nur noch rasch ein Flohmittel aus der Zoohandlung in der Nähe der Wohnung holen. Von diesem Weg kehrte sie nie mehr zurück.

Eine Zeugin sagte später aus, sie habe Annika vor einem Auto mit osteuropäischem Kennzeichen gesehen, in dem unbekannte Männer saßen. Später meldete sich ein weiterer Hinweisgeber und gab zu Protokoll, er habe Annika in der Nähe des Gimbacher Hofs entdeckt. Insgesamt gingen einige Dutzend Hinweise ein. Die Polizei suchte mit einem Großaufgebot, gleich nach der Vermisstenmeldung am nächsten Morgen mit rund 60 Kräften in der ganzen Feldgemarkung. Mehrmals kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz – unter anderem über dem Gimbacher Hof sowie bei Oberjosbach, wo ein weiterer Zeuge sie drei Tage später gesehen haben wollte. Es wurden Flugblätter mit ihrem Foto in Kelkheim, dem Kreis und Frankfurt verteilt.

Alle Anstrengungen blieben erfolglos – und so rückte der Fall immer mehr in die Öffentlichkeit. Die Mutter einer Freundin sorgte dafür, dass die Sache Thema in gleich drei Fernsehsendungen wurde, darunter Jörg Wontorras „Bitte melde dich“ und „Schreinemakers TV“. Als RTL über das vermisste Mädchen berichtete, gingen Hinweise aus Nordrhein-Westfalen ein. Zeugen wollten Annika am Düsseldorfer Hauptbahnhof gesehen haben, sie habe sich nach einem Zug nach Duisburg erkundigt, hieß es. Eine heiße Spur ergab sich nicht. Eine ganz neue Blüte trieb der Fall, als ein privater Fernsehsender im September 1997 eine Hellseherin aus den USA einflog, die dort auch für das FBI tätig war. Stundenlang lief die Frau mit Annikas Bild durch Kelkheim und spürte Schwingungen auf. Schließlich legte sie sich auf einen osteuropäischen Triebtäter fest und zeichnete auf einer Karte ein, wo die Leiche liegen sollte. Die Polizei ging dem Hinweis mit Suchhunden im unwegsamen Gelände nach und fand nichts. „Selbst wenn man nicht daran glaubt, guckt man noch mal nach“, sagt K 10-Chef Nickel heute zu dieser Aktion. Insgesamt bewertet er die Unterstützung der Medien positiv. Die Öffentlichkeit herzustellen, sei ein „gutes Instrument und eine Chancenmehrung“.

So auch fünf Jahre nach Annikas Verschwinden: Anja Wiesemann, eine Freundin der Familie, organisierte ein Treffen zum 5. Jahrestag an der Stelle unweit des Gimbacher Hofes, wo Annika wohl das letzte Mal lebend gesehen wurde. Dort war einmal eine kleine Gedenktafel aufgestellt. „Es ist notwendig, auch nach Jahren weiter zu suchen und die Erinnerung wach zu halten“, sagte Wiesemann damals. Sie hatte den Verein „Pro Kind“ gegründet. Die Polizei beteiligte sich mit Aktionen, „in der Hoffnung, dass wir Hinweise erlangen“, weiß Nickel. Wieder vergeblich. Die Akten – es sind gut 20 Ordner – wurden erneut durchforstet, auch nach den aktuellen Erkenntnissen der Kriminaltechnik. Erstmals habe die Hofheimer Kripo damals eine Internet-Recherche initiiert mit Fotoabgleich. Alles ohne Resultat, weshalb Nickel heute sagt: „Wir müssen leider Gottes davon ausgehen, dass wir ein Tötungsdelikt zu beklagen haben.“ Gerade bei Kindern gebe es solche Verbrechen in den ersten Tagen nach Verschwinden.

Wenn irgendwo in der Region eine Mädchenleiche auftauchte, war der Schreck groß, es könne sich um Annika handeln. Sämtliche Abgleiche endeten im Nichts. Selbst wenn es nach fast zwei Jahrzehnten Gewissheit über das Schicksal von Annika geben sollte – ihre Eltern werden es nicht mehr mitbekommen. Der Vater war drei Jahre vor ihrem Verschwinden gestorben, die Mutter ist inzwischen ebenfalls tot. Womöglich wird die traurige Geschichte der jungen Kelkheimerin also für immer ein Buch mit sieben Siegeln bleiben . . .

Hinweise nimmt die Kripo in Hofheim unter (0 61 92) 2079-0 entgegen.

http://www.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Fall-Annika-Seidel-laesst-die-Ermittler-nicht-los;art676,868421 

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(Vermisst)Nordrhein-Westfalen-Emin Önen.(10) seit 16.05.1993

von DanielaSaalfeld am 23.05.2014 14:55



Der damals 10-jährige Emin Önen verließ am 16. Mai 1993 die elterliche Wohnung in dem kleinen Dorf Buir bei Kerpen und kehrte nie wieder zurück. Seit diesem Tag ist der kleine Junge verschollen. Unzählige Zeitungsartikel, Radioberichte und über 200 Hinweise bei der Polizei, Vermisstenanzeigen und Facebookaufrufe brachten keine Anhaltspunkt über den Aufenthaltsort von Emin.

Sein Vater Ömer Önen (54) hat keine Erklärung dafür, warum sein Sohn nicht gefunden werden konnte, ob lebend oder tot. Der verzweifelte Vater: „Manchmal frage ich mich, gab es dieses Kind vielleicht gar nicht? Er ging raus und kam nie wieder zurück. Wie kann es sein, dass ihn niemand gesehen hat. Wenn er noch lebt, würde man ihn sehen. Wenn er tot ist, hätte man ihn finden können, aber es gibt keine Spur.“

Auch wenn er nun seit 20 Jahren verschwunden ist, haben sie Emin nicht vergessen und werden ihn auch nicht vergessen, betont Ömer Önen. Er vermutet, dass ein vorbestrafter Mann, der in einer Kirche in der Nähe der Familie untergebracht war, für das Verschwinden seines Sohnes verantwortlich ist. Ein Tag vor Emins Verschwinden schenkte ihm der Mann eine Plastikuhr und fünf Mark. Am Tag seines Verschwindens verlies Emin die elterliche Wohnung, um den Mann zu besuchen.

Feride Önen (58) glaubt fest daran, dass ihr Sohn am Leben ist. Sie warten immer auf eine gute Nachricht, so die Mutter von Emin und: „Ich denke immer an ihn, ist er gesund? Hat er Hunger, ist er satt? Hat er ein Bett, kann er gut schlafen? Wenn ihn jemand gesehen hat oder weiß, wo er ist, muss er uns das mitteilen. Uns reicht es, wenn wir wissen, dass es ihm gut geht.“

Hinweise an jede Polizeidienststelle 110


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(Vermisst) Berlin-Sandra Wißmann(12) seit 28.11.2000

von DanielaSaalfeld am 23.05.2014 14:46

Seit November 2000 verschwunden: Sandra Wißmann (damals 12 Jahre alt)

Im Fall der seit dem 28. November 2000 vermissten, damals zwölfjährigen Sandra Wißmann aus der Böckhstraße in Berlin-Kreuzberg ist durch den Polizeipräsidenten in Berlin eine Belohnung von 5.000 Euro ausgelobt worden.

Die Belohnung ist nicht für Personen bestimmt, zu deren Berufspflichten die Verfolgung von Straftaten gehört. Die Verteilung findet unter Ausschluss des Rechtsweges statt.

Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes führten zu keinen konkreten Anhaltspunkten auf das Schicksal des Mädchens. Es wird davon ausgegangen, dass Sandra Wißmann Opfer eines Kapitalverbrechens wurde.

Die Eltern des Mädchens hatten zusätzlich 10 000 DM für Hinweise, die zur vollständigen Aufklärung der vermuteten Straftat führen, ausgelobt. Dieser Teil der Belohnung war bis zum 5. Februar 2002 befristet.

Sandra hat braune Augen; sie war zum Zeitpunkt ihres Verschwindens ca. 1,60 m groß und von zierlicher bis sportlicher Figur. Ihre Haare waren lang und dunkelblond.Sie trug schwarze Jeans, einen dunkelbraun-bordeaux-schwarz gemusterten Pullover, eine blaue halblange Wintersteppjacke und schwarze Stiefel.

  • Wer hat Sandra Wißmann am bzw. nach Dienstag, den 28. November 2000, 16.30 Uhr, gesehen?
  • Wer kann Angaben zu den Umständen ihres Verschwindens machen?
  • Wer kann Angaben zum evtl. jetzigen Aufenthaltsort des Mädchens machen?
  • Wer hat damals auffällige Beobachtungen im Bereich Kreuzberg (z. B. verdächtiges Ansprechen von Kindern) gemacht?

Hinweise nimmt die 5. Mordkommission des Landeskriminalamts unter der Rufnummer (030) 4664 – 91 15 00 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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(Vermisst)Baden-Württemberg- Daniel Eberhardt (15) seit 25.10. 2004

von DanielaSaalfeld am 23.05.2014 14:36


Kein bisschen Frieden

Ulm - Daniel ist immer da. Er lacht von den Bildern an den Wänden. Er besucht Karola Eberhardt nachts in ihren Träumen. Er ist es, an den sie tagsüber denkt, und der sie beim Frühstück und beim Abendessen ansieht. „Gott schütze dich, Daniel“, hat seine Mutter auf den Fotorahmen geschrieben, der auf dem Tisch steht. Für Daniel hat sich Karola Eberhardt an die Fersen von Drückerkolonnen geheftet, sie hat sich mit der Fremdenlegion in Frankreich auseinandergesetzt, sie ist zum Zweiten Deutschen Fernsehen und zur „Bild“-Zeitung gegangen. „Ich wäre so froh, wenn ich das alles nicht mehr bräuchte“, sagt die Mutter. Doch sie hofft, auf diesen Wegen ihren Sohn wiederzufinden. Seit mehr als sieben Jahren ist sie auf der Suche. Inzwischen kann sie sich schon fast nicht mehr vorstellen, wie es ist, wenn er wirklich wieder da wäre. Das Bild werde immer schwächer, sagt sie.

Am 25. Oktober 2004 verschwindet Daniel, damals ist er 15.

Den Unterricht in der Anna-Essinger-Realschule in Ulm besucht er an diesem Tag bis zur letzten Stunde. Dann will er wahrscheinlich mit dem Zug zum Vater, der im nahe gelegenen Elchingen-Thalfingen lebt. Daniels ehemaliger Basketballtrainer sieht, wie der Junge um 17.29 Uhr in die Regionalbahn in Richtung Heidenheim steigt. Auch während der Fahrt wird Daniel gesehen. Wo er aussteigt, beobachtet allerdings niemand. Fest steht: der ­15-Jährige kommt beim Vater nicht an.

Dass Daniel verschwunden ist, merken die Eltern erst später. Der Vater denkt, der Sohn sei bei der Mutter; die Mutter wähnt ihn beim Exmann. Als sich diese Annahme als Missverständnis entpuppt, alarmiert Karola Eberhardt die Polizei. Die Beamten versuchen sie zu beruhigen. Viele Jugendliche verschwänden und tauchten bald darauf wieder auf, sagen sie. Wahrscheinlich wolle Daniel einfach die Nacht zum Tag machen. Aber Daniel taucht nicht wieder auf. Auch am nächsten Tag in der Schule nicht. „Dann“, sagt Karola Eberhardt, „ging der Horror los.“ Die Mutter hat einen Nervenzusammenbruch, fast drei Monate kann sie nicht arbeiten. Schlafen geht, wenn überhaupt, nur mit sehr starken Medikamenten. Sie beginnt mehrmals eine Therapie, bricht aber immer wieder ab. Sie glaubt nicht, dass ihr Psychologie hilft. Karola Eberhardt glaubt, dass ihr nur ein Lebenszeichen von Daniel hilft. „Ein Lebenszeichen ist Frieden.“

Zu jedem Fest kauft sie ihrem Sohn ein Geschenk

An der Wand in Daniels Zimmer hängen Poster von schnellen Autos, auf seinem Bett sitzt ein Teddybär, auf seinem Schreibtisch steht ein Computer. Daniel hat dieses Zimmer noch nie betreten, er kennt es gar nicht. Seine Mutter ist erst nach seinem Verschwinden in die Wohnung gezogen, sie hat extra eine mit drei Zimmern gemietet. Damit Daniel Platz hat, wenn er wiederkommt. Dann kann er auch all die Briefe lesen, die ihm seine Mutter geschrieben hat, seit er fort ist. Und er kann die Geschenke öffnen, die sie ihm seither zu jedem Fest gekauft hat. Sie stehen verpackt in einer Vitrine. „Da kann man jetzt vielleicht meinen, dass das verrückt ist“, sagt Karola Eberhardt mit wackeliger Stimme. Aber sie könne doch nicht so tun, als gäbe es Daniel nicht mehr. „Das ist normales Traumaverhalten“, sagt die Polizei. Für eine Mutter gebe es nichts Schlimmeres, als ein Kind zu verlieren und keine Spur von ihm zu haben, sagt Wolfgang Jürgens von der Polizeidirektion Ulm. Im November ist über den Fall in einer Spezialausgabe von „Aktenzeichen XY..ungelöst“ berichtet worden. Die Polizisten hatten gehofft, dass ein Zuschauer den schwarzen Rucksack wiedererkennt, den Daniel am 25. Oktober 2004 bei sich hatte, und sie weiterbringt.

Kurz nach seinem Verschwinden war Daniel schon einmal über diese Sendung gesucht worden. 15 Anrufer meldeten sich damals. Zwei von ihnen wollten den Jungen im Ausland gesehen haben, einer in einem Zug bei Buchloe, ein anderer in einer Drückerkolonne bei Augsburg. Die Ermittler in Ulm haben alle Hinweise geprüft, eine heiße Spur fanden sie nicht.

Sie glauben nicht mehr, dass der fast 1,80 Meter große, durchtrainierte Daniel das Opfer eines Verbrechers geworden ist. Sie haben mit Hunden und Hubschraubern Waldstücke durchforstet, in denen sich der Junge manchmal aufgehalten hat. Ohne Ergebnis. Außerdem gibt es eine gesicherte DNA von Daniel. Bisher wurde sie noch bei keinem unbekannten Toten entdeckt. Karola Eberhardt weiß, dass die Polizisten einen Selbstmord ihres Sohnes nicht ausschließen. In seinem Schließfach in der Schule haben die Beamten seinen Geldbeutel samt Papieren gefunden, seine Brille und sein Handy. Nichts, was einer zurücklässt, der von zu Hause ausreißen will. Doch die Mutter kann nicht glauben, dass ihr Daniel sich das Leben genommen hat. Am Ende seines letzten Schultages hatte er sich doch mit dem Techniklehrer über den kurz zuvor durchgenommenen Stoff unterhalten. „Jemand, der so aufgeschlossen ist, will doch nicht abschließen“, sagt Karola Eberhardt, die wie die Polizei weiß, dass ihr Sohn zunehmend verschlossen war, unter der Trennung seiner Eltern litt und wenig Freunde hatte

so könnte Daniel heute aussehen 2013

http://www.daniel-eberhardt-vermisst.de/

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(Vermisst) Berlin-Georgine KRÜGER (14) seit 25.09.2006

von DanielaSaalfeld am 23.05.2014 14:29


Von der 14jährigen Georgine KRÜGER fehlt weiterhin jede Spur.

Trotz einer großen Medienresonanz und einem damit verbundenen hohen Hinweisaufkommen - inzwischen sind 135 Hinweise eingegangen - konnten bisher keinerlei weiterführenden Erkenntnisse zu ihrem Verschwinden gewonnen werden.

Es konnte bisher niemand ermittelt werden, der Georgine noch gesehen hat, nachdem sie am 25. September 2006 gegen 13.50 Uhr den Bus M27 an Perleberger Str. Ecke Rathenower Str. verließ.

Auch ihr Handy, das nur wenige Minuten später ausgeschaltet wurde, war seitdem nicht mehr auf Empfang.

Es liegen weiterhin keine konkreten Anzeichen dafür vor, dass Georgine Opfer einer Straftat wurde. So tauchten z.B. bislang keine Teile ihrer Bekleidung oder andere mitgeführte Gegenstände auf.

Andererseits erscheint es aufgrund der inzwischen vergangenen Zeit sehr unwahrscheinlich, dass sich die Vermisste derzeit noch aus freiem Antrieb irgendwo verborgen hält.

Da auch ein Unglücksfall jeglicher Art weitestgehend ausgeschlossen werden kann, verstärkt sich insgesamt zunehmend der Verdacht, dass Georgine einer Straftat zum Opfer fiel.


Georgine zum Zeitpunkt ihres Verschwindens
Die Ermittlungen werden weiter fortgesetzt. Ein Teil der Hinweise befindet sich noch in Bearbeitung, auch wenn abzusehen ist, dass sich darunter keine „heiße“ Spur befinden dürfte.

Darüber hinaus wird überprüft, ob frühere Straftaten rund um die Wohnanschrift der Vermissten mit deren Verschwinden in Zusammenhang stehen könnten.

Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war Georgine mit einer modischen Jeans mit Bleichflecken auf der Vorderseite und einer weißen Jeansjacke bekleidet. Sie ist schlank, ca 1 Meter 65 groß und hat glatte, lange, braune Haare.

Entgegen bisheriger Meldungen hat sie keinen Rucksack dabei, sondern eine pinkfarbene Umhängetasche der Marke "Eastpack"

Alle Personen, die weitere Angaben zum Verschwinden der 14-Jährigen oder ihrem momentanen Aufenthaltsort machen können, werden dringend gebeten, sich unter der Hinweisrufnummer (030) 4664 - 91 16 01 beim Landeskriminalamt oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.05.2014 14:30.

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(Vermisst) Saarland-Pascal Zimmer (5) seit 30.09.2001

von DanielaSaalfeld am 23.05.2014 14:01

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Vierzehn Jahre ist es her, dass der damals fünfjährige Pascal aus Saarbrücken spurlos verschwand. Und immer noch gibt es keine Gewissheit: Der Fall konnte bis heute nicht aufgeklärt werden. All die Jahre gab es weder ein Lebenszeichen des Jungen noch wurde seine Leiche gefunden. Geblieben sind nur ein paar Fotos. Sie zeigen den kleinen, schmächtigen Pascal, mal strahlend vor einem großen Fahrrad, mal schüchtern auf einer Schaukel, meist in Jogginganzug und mit Turnschuhen. Dieses Outfit trug der damals Fünfjährige auch, als er am letzten September-Sonntag vor zehn Jahren, am 30. September 2001, im Saarbrücker Problemstadtteil Burbach verschwand. Seither fehlt jede Spur von Pascal. “Was den Fall so besonders macht, ist das langwierige Strafverfahren mit Geständnissen und Widerrufen von Personen, die nicht voll durchschauten, was vor sich ging”, resümiert der Kriminalpsychologe Professor Rudolf Egg. Was damals wirklich passiert ist, lässt sich bis heute nicht rekonstruieren. Fest steht nur eins: Um 16.50 Uhr an jenem Kirmes-Sonntag wurde Pascal zum letzten Mal gesehen, nahe der ‘Tosa-Klause’, einer Kneipe unweit der Wohnung seiner Eltern. Angehörige rufen die Polizei, als der kleine Junge nicht nach Hause kommt, und machen sich am Abend mit Unterstützung von Nachbarn auf die Suche nach ihm – vergeblich. Dutzende Beamte mit Spürhunden durchkämmen in den folgenden Tagen die Gegend, Taucher suchen in der Saar und im Burbacher Waldweiher, Tornado-Flugzeuge mit Wärmebildkameras überfliegen den Stadtteil. Doch nicht einmal Pascals Fahrrad wird gefunden. Monatelang tappen die Fahnder im Dunkeln. Knapp anderthalb Jahre nach Pascals Verschwinden gelingt dann scheinbar der Durchbruch: Ende Februar 2003 meldet die Polizei, der Junge sei vermutlich in der ‘Tosa-Klause’ Opfer eines Kinderschänderrings geworden, mehrere Verdächtige werden gefasst, einige legen Geständnisse ab. Auf die Spur brachte die Polizei eine Aussage von Pascals Freund Kevin, der seiner Pflegemutter erzählte, ebenfalls von Männern vergewaltigt worden zu sein. Danach rekonstruieren die Fahnder eine schier unfassbare Tat: Mit einem Lutscher soll Pascal in die ‘Tosa-Klause’ gelockt, dort von vier Männern im Hinterzimmer brutal vergewaltigt und, als er sich zu stark wehrte, mit einem Kissen erstickt worden sein. Der Fall scheint plötzlich klar. Die Staatsanwaltschaft erhebt eine erste Anklage gegen einen Tosa-Stammgast. Er wird im Oktober wegen sexuellen Missbrauchs, nicht aber wegen Mordes zu sieben Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Knapp ein Jahr später beginnt dann einer der längsten Kindermord-Prozesse der deutschen Rechtsgeschichte. Verhandelt wird gegen die Wirtin der Kneipe, ihren Lebensgefährten und elf weitere Gäste der Spelunke.

Quelle:


http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13621667/Der-kleine-Pascal-und-die-Hoelle-in-der-Tosa-Klause.html

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.05.2015 22:05.

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(Vermisst)Nordrhein-Westfalen-Tanja Mühlinghaus (15) seit 21.10.1998

von DanielaSaalfeld am 23.05.2014 13:42

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Tanja Mühlinghaus immer noch spurlos verschwunden!

Tanja Mühlinghaus wird seit dem 21.10.1998 vermisst.

Sie verließ morgens mit Schulsachen das elterliche Haus in der Straße Im Hölken, um mit dem Bus zum Gymnasium nach Oberbarmen zu fahren.

Doch sie ging an diesem Tag nicht in die Schule, sie kam auch nicht nach Hause.

Die Eltern erstatteten am gleichen Tage, um 21.15 Uhr, Vermisstenanzeige.

Bereits am 22.10.98 erreichte die Eltern ein Brief von Tanja, in dem sie ankündigte, in zwei bis 3 Wochen wieder nach Hause zu kommen und bat darum, dass man ihre Haustiere versorgt.

Ein weiterer Brief traf am 26.10.98 ein, Tanja teilte mit, dass es ihr gut gehe, dass es keinen Sinn hat, nach ihr zu suchen.

Die Polizei hat beim Landeskriminalamt die Handschriften beider Briefe, die beim Briefzentrum Düsseldorf abgestempelt wurden, untersuchen lassen, aufgrund einer ersten Begutachtung kann davon ausgegangen werden, dass sie von Tanja geschrieben wurden.

Bis heute waren dies die letzten Lebenszeichen von ihr.

Durch eine bundesweite Öffentlichkeitsfahndung gingen bis heute bei der Polizei Hinweise aus der gesamten Bundesrepublik sowie aus Nachbarländern ein. Die Überprüfung dieser etwa 150 Hinweise führten bislang nicht zur Auffindung von Tanja.

 

Hinweise bitte an jede Polizeidienststelle 110

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(Vermisst) Nordrhein-Westfalen-Debbie Sassen (8) seit 13.02,1996

von DanielaSaalfeld am 23.05.2014 13:39

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Am 13. Februar 1996 um 14.42 Uhr erstattet ihr Stiefvater eine Vermisstenanzeige. Die Polizei beginnt sofort mit der Suche: Hundertschaften, Hunde und Hubschrauber sind im Einsatz. Selbst Taucher werden geholt. Rund um Wohnort und Schule werden alle Anwohner befragt, Wurfzettel verteilt, Plakate an Straßenbahnen aufgehängt. Hunderte von Hinweisen gehen ein. Doch alle führen ins Leere. 

Der Weg von der Schule nach Hause führt an der belebten Kölner Landstraße entlang. Von dort gelangt man rasch ans Autobahnkreuz Wersten. Wurde Debbie gewaltsam entführt? Weder ihre Kleidung noch ihr Schulranzen oder das Schwimmzeug wurden je gefunden.

Personenbeschreibung: 
8 Jahre alt, 1,20 m groß, zierlich, blaue Augen, hellblondes, glattes, schulterlanges Haar. Ihre Kleidung: rote, knielange Daunenjacke, rot-grün-kariertes Flanellhemd, bunt-gestreifte Weste, dunkelroter, kurzer Rock mit weißem Muster, rote Strumpfhose mit Blumenmuster, grobe grau-weiße Wollsocken, braune, knöchelhohe Schnürschuhe.

Fragen nach Zeugen:  
Wer hat gegen 12 Uhr am 13. Februar 1996 auffällige Beobachtungen in der Nähe der Henri-Dunant-Grundschule in Düsseldorf Wersten gemacht?

Belohnung:  Für Hinweise, die zum Auffinden von Debbie Sassen führen, ist eine Belohnung von 3.000 Euro ausgesetzt. 

Zuständig: Kripo Düsseldorf, 0211 / 87 00

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(Vermisst)Hamburg-Hilal Ercan,(10) seit 27.01.1999

von DanielaSaalfeld am 23.05.2014 13:30

 

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Vermisst wird seit Mittwoch, dem 27. Januar 1999, gegen 13:30 Uhr aus Hamburg-Lurup (Raum Elbgaustraße / Spreestraße) die 10-jährige türkische Schülerin.

Fragen der Kriminalpolizei Wer hat Hilal am Mittwoch, den 27.01.99 gegen 13:15 Uhr in der unmittelbaren Umgebung der Elbgaupassage in Hmb.-Lurup gesehen ?

Wer kann etwas zum Verbleib der Kleidung oder der von Hilal mitgeführten Gegenstände, wie ihren Ohrringen und ihren Haarspangen sagen ?

Wer kann sich an einen Mann erinnern, der in der Nähe der Elbgaupassage an einem Pkw stand, im Fahrzeug hantierte oder den Eindruck vermittelte, auf jemanden zu warten ?

Wem ist am Mittwoch, den 27.01.99 nach 13:30 Uhr ein abgestellter oder umherfahrender Pkw in einer abgelegenen Gegend des Hamburger Randgebietes aufgefallen ?

 

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Darüber hinaus bittet die Polizei den Mann, der am 3.Februar 1999 bei der Familie Ercan anrief und angab, Informationen über das Verschwinden von Hilal zu haben, sich zu melden.

Belohnung Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat bzw. zur Festnahme der/des Täter(s) führen, ist eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt.

Hinweise nimmt die Verbindungsstelle im LKA Hamburg unter der Telefonnummer 040 4286-56789 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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(Vermisst)Brandenburg-Daiana R.D. (8) seit :06.02.2012

von DanielaSaalfeld am 23.05.2014 13:22




Kindesentziehung Daiana R.D. aus Guben vermisst Daiana wurde am 30.09.2003 in Gubin geboren.

 Sie ist mit ihre Mutter Monika Jadwiga Foks verschwunden.

Seitdem haben wir von ihr und ihrer Mutter kein Lebenszeichen erhalten,außer einer Mitteilung das sie sich höchst wahrscheinlich in Oldenburg aufhalten sollen.

 Es wurde durch den Vater eine Anzeige wegen Entziehung Minderjähriger lt. § 235 StGB erstattet.

 Hinweise bitte an die Polizei in Guben Tel. 03561-460

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